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Stellventil


Ein Stellventil (umgangssprachlich auch als Regelventil bezeichnet) ist eine mit Hilfsenergie arbeitende mechanische Vorrichtung, die in industriellen Prozessen eingesetzt wird, um den Durchfluss von Flüssigkeiten, Gasen oder Dämpfen in Rohrleitungssystemen zu regulieren und zu steuern. Dieses vielseitige Gerät ermöglicht die präzise Anpassung eines Stoffstromes, um Prozessparameter wie Druck, Durchflussrate und Temperatur in einem industriellen Umfeld zu kontrollieren. Ein Stellventil besteht aus einer Armatur, verbunden mit einem Antrieb, der in der Lage ist, die Stellung des Drosselkörpers in Abhängigkeit vom Reglersignal zu verändern.

Die Funktion eines Stellventils besteht darin, den Durchlassquerschnitt zwischen einem feststehenden Teil, dem Ventilsitz und einem beweglichen Teil, dem Drosselkörper zu verändern, um den gewünschten Durchfluss zu erreichen. Dies geschieht in der Regel durch Anpassen der Ventilöffnung mithilfe des Antriebes, welcher pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch (in Ausnahmefällen auch per Hand) gesteuert werden kann.

Stellventile sind von großer Bedeutung in fast allen Branchen wie der Chemie, Petrochemie, Energieerzeugung, Lebensmittelindustrie und Wasser- sowie Abwasserbehandlung. Sie können in verschiedenen Ausführungen auftreten, darunter neben Hubventilen auch Regelklappen und Regelkugelhähne, die speziell auf die Anforderungen unterschiedlicher Anwendungen zugeschnitten sind.

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